Info
Im Dezember 2019 wurden von Marine Biodiversity Records der jüngste Bericht über "Nicht einheimische Arten im Mittelmeerraum zu Beginn der 2020er Jahre: jüngste Veränderungen" veröffentlicht:
mbr.biomedcentral.com
666 nicht einheimische Arten (ohne Foraminiferen) wurden im Mittelmeer registriert.
Im Bericht "Alien species in the Mediterranean Sea by 2010. A contribution to the application of European Union’s Marine Strategy Framework Directive (MSFD). Part I.Spatial distribution" wurden 9 Jahre früher 955 Arten aufgelistet.
www.researchgate.net
Diese gebietsfremden Arten gelangen auf zwei Wege in das Mittelmeer, einmal durch das Rote Meer und durch den Suez-Kanal (Lesseps'scher Migrant) und einmal aus dem Ost-Atlantik über die Straße von Gibraltar.
Zur ersten Gruppe gehört der aus dem Indo-Pazifik stammende Symbiosekrebs Alpheus rapacida.
Die Auswirkung der Ansiedlung gebietsfremder Arten verlaufen zunächst meist unsichtbar, können aber in gravierenden Fällen zur Vertreibung einheimischer Arten führen.
Die Ansiedlung von Alpheus rapacida führt dann schnell zu neuen Symbiose, sprich der Partnerkrebs benötigte im Mittelmeer dann auch neue Symbiosegrundel, wie das Foto von Roberto Pillon zeigt, in diesem Falle
In Lembeh, Indonesien, wurde Cryptocentrus cf. cinctus als Symbiosegrundel beschrieben, in Mikronesien Ctenogobiops crocineus, Mahidolia spp. und Vanderhorstia spp. kommen ebenfalls als Partner in Frage.
Cryptocentrus octofasciatus geht mit dem Knallkrebs auch in Symbiose.
mbr.biomedcentral.com
666 nicht einheimische Arten (ohne Foraminiferen) wurden im Mittelmeer registriert.
Im Bericht "Alien species in the Mediterranean Sea by 2010. A contribution to the application of European Union’s Marine Strategy Framework Directive (MSFD). Part I.Spatial distribution" wurden 9 Jahre früher 955 Arten aufgelistet.
www.researchgate.net
Diese gebietsfremden Arten gelangen auf zwei Wege in das Mittelmeer, einmal durch das Rote Meer und durch den Suez-Kanal (Lesseps'scher Migrant) und einmal aus dem Ost-Atlantik über die Straße von Gibraltar.
Zur ersten Gruppe gehört der aus dem Indo-Pazifik stammende Symbiosekrebs Alpheus rapacida.
Die Auswirkung der Ansiedlung gebietsfremder Arten verlaufen zunächst meist unsichtbar, können aber in gravierenden Fällen zur Vertreibung einheimischer Arten führen.
Die Ansiedlung von Alpheus rapacida führt dann schnell zu neuen Symbiose, sprich der Partnerkrebs benötigte im Mittelmeer dann auch neue Symbiosegrundel, wie das Foto von Roberto Pillon zeigt, in diesem Falle
In Lembeh, Indonesien, wurde Cryptocentrus cf. cinctus als Symbiosegrundel beschrieben, in Mikronesien Ctenogobiops crocineus, Mahidolia spp. und Vanderhorstia spp. kommen ebenfalls als Partner in Frage.
Cryptocentrus octofasciatus geht mit dem Knallkrebs auch in Symbiose.