Haltungsinformationen
Kann diese Krabbe immer wieder mal nachts beim Abgrasen des Aufwuchses am Lebendgesteein (Indonesien) beobachten.
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Pilodius sp. könnte in der Tat richtig sein. ;-)
Das sind eher harmlose Algen- und Detritusfresser; jegliches Aas oder anderes tierisches Futter wird natürlich liebend gern genommen (und gehört auch ins natürliche Futterschema).
Es wurde noch ausgeführt dass die Krabbe relativ scheu ist und sich in Spalten und Löchern versteckt.
Allgemeine Infos:
Derzeit sind in der Gattung Pilodius 16 Arten gültig.
Familie Xanthidae, Unterfamilie Chlorodiinae.
Die meisten Vertreter dieser Gattung werden als kleinbleibend beschrieben (bis max. 3 cm Panzerbreite)
und gehören mit zu den häufigsten Krabben auf Korallenriffen und felsigen Gegenden.
Hauptsächlich Aasfresser, Detritus- und Algenfresser – die löffelförmigen Scheren sind hilfreich, um Algen und anderes Kleinzeugs von den Steinen zu kratzen.
Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig
Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!
Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.
Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.
Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.