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Lophozozymus pulchellus Hübsche Rundkrabbe, Hübsche Xanthid-Krabbe

Lophozozymus pulchellus wird umgangssprachlich oft als Hübsche Rundkrabbe, Hübsche Xanthid-Krabbe bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber Jean-Marie Gradot, La Reunion

Lophozozymus pulchellus, Étang-Salé, Arrondissement Saint-Paul, La Réunion 2018


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Jean-Marie Gradot, La Reunion . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
11893 
AphiaID:
209079 
Wissenschaftlich:
Lophozozymus pulchellus 
Umgangssprachlich:
Hübsche Rundkrabbe, Hübsche Xanthid-Krabbe 
Englisch:
Pretty Reef Round Crabs, Pretty Xanthid Crab 
Kategorie:
Krabben 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Xanthidae (Familie) > Lophozozymus (Gattung) > pulchellus (Art) 
Erstbestimmung:
A. Milne-Edwards, 1867 
Vorkommen:
Australien, Europäische Gewässer, Französisch-Polynesien, Guam, Hawaii, Indischer Ozean, Indopazifik, Japan, La Réunion, Marshallinseln, Mayotte, Neukaledonien, Rotes Meer, Sansibar, Seychellen, Sri Lanka, Süd-Pazifik, Tansania 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 m Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 120 Meter 
Größe:
bis zu 1,5cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Allesfresser (omnivor), Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Räuberische Lebensweise 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-09-07 12:14:57 

Gift


Lophozozymus pulchellus ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Lophozozymus pulchellus halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: GIZ-Nord
Übersicht Weltweit: eapcct.org

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Lophozozymus pulchellus A. Milne-Edwards, 1867

Aus Neukaledonien beschrieben und an zahlreichen Orten im Indo-Westpazifik gefunden, darunter im Roten Meer, in Sansibar, in Australien, in Hawaiii und in Japan. Auch Europa, Seychellen, Australien, Neukaledonien. Japan, Paracel, Französisch-Polynesien, Mayotte.

Lophozozymus pulchellus ist eine Krabbe aus der Familie der Xanthidae. Es handelt sich um eine recht kleine Krabbe mit einer lebhaften Färbung. Der Panzer weist einige körnige Flächen und ein Muster aus feinen roten Linien auf. Der vordere Bereich des Panzers ist etwas körnig. Auf den Scherenarmen ist ein breites rotes Band. Die Laufbeine sind zylindrisch, gestreift und fein granuliert.

Lebt meist auf harten Böden, wie Steinen und Steinbruch, wurde aber auch in Seetang an Stränden gefunden. Vorkommen vom seichten Wasser bis zu einer Tiefe von 120 m.

Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig

Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!

Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.

Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.

Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.

Weiterführende Links

  1. Central Pacific Crustacea (Decapoda & Stomatopoda) (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Jean-Marie Gradot (Flickr) (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. UnderwaterKwaj, Homepage Scott & Jeanette Johnson (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Wikipedia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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