Haltungsinformationen
Aus Neukaledonien beschrieben und an zahlreichen Orten im Indo-Westpazifik gefunden, darunter im Roten Meer, in Sansibar, in Australien, in Hawaiii und in Japan. Auch Europa, Seychellen, Australien, Neukaledonien. Japan, Paracel, Französisch-Polynesien, Mayotte.
Lophozozymus pulchellus ist eine Krabbe aus der Familie der Xanthidae. Es handelt sich um eine recht kleine Krabbe mit einer lebhaften Färbung. Der Panzer weist einige körnige Flächen und ein Muster aus feinen roten Linien auf. Der vordere Bereich des Panzers ist etwas körnig. Auf den Scherenarmen ist ein breites rotes Band. Die Laufbeine sind zylindrisch, gestreift und fein granuliert.
Lebt meist auf harten Böden, wie Steinen und Steinbruch, wurde aber auch in Seetang an Stränden gefunden. Vorkommen vom seichten Wasser bis zu einer Tiefe von 120 m.
Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig
Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!
Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.
Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.
Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.